Viele Themen und Gespräche erwarteten am 14. und 15. Juni 2022 die fast 500 Delegierten der 18 Landesbauernverbände, die im Deutschen Bauernverband zusammengeschlossen sind.

Eingeleitet wurde der 90. Bauerntag, nach der Begrüßung der Delegierten, durch die Grundsatzrede von DBV-Präsident Rukwied. Einen zentralen Platz darin nahm das Thema der Versorgungssicherheit ein, das bei vielen Mitmenschen durch Corona und den Krieg in der Ukraine wieder in das Bewusstsein eingekehrt ist. Vor diesem Hintergrund müssen politische Pläne für die Landwirtschaft neu bewertet werden. Der geplante Green Deal und Fram-to-Fork werden einen Rückgang der Produktivität der europäischen Landwirtschaft bewirken. Es braucht dringend intelligente und zielgerichte Lösungen, um die verschiedenen Ziele zu erreichen, die es im Auge zu behalten gilt. Klimawandel, Biodiversität, ländliche Räume und Versorgungssicherheit gilt es nicht gegeneinander auszuspielen, kooperative und kluge Lösungen müssen von der Politik angeboten werden. Dann können auch die Landwirtinnen und Landwirte dahinter stehen.

Im Vorstand der Deutschen Bauernverbandes gab es eine Änderung und eine Ankündigung: Schleswig-Holsteins Bauernpräsident Werner Schwarz trat von seinem Amt als DBV-Vize zurück, zu Wahl stellte sich Dr. Holger Hennies, Präsident des Landvolkes Niedersachsen. Hennies wurde mit fast 90 Prozent der Stimmen als Nachfolger von Schwarz gewählt. Des Weiteren hatten die Delegierten für eine Anpassung der Satzung gestimmt, durch welche die Vorsitzende des neu eingerichteten DBV-Fachausschusses „Unternehmerinnen“ als Vizepräsidentin in den Vorstand aufgenommen werden kann.

Weitere Ergebnisse und Ereignisse zum Deutschen Bauerntag finden Sie direkt auf der Seite des DBV: www.bauernverband.de

Die Grundsatzrede von DBV-Präsident Joachim Rukwied sowie die Rede von Minister Cem Özdemir finden Sie auf dem YouTube-Kanal des DBV.

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