Landwirtschaftliche Nutzflächen schützen – Flächenfraß eindämmen

landwirtschaftsschutzgebietDer Verlust landwirtschaftlicher Nutzfläche in Deutschland ist mit über 70 Hektar am Tag noch viel zu hoch und weit vom politischen Ziel der Reduzierung auf 30 Hektar bis zum Jahr 2020 entfernt. Wie bereits im Jahr 2012 in einer Petition gefordert, bedarf es eines gesetzlichen Schutzes der Produktionsgrundlage Boden, forderte der Vizepräsident des Bauernverbands, Jörg Kamprad, im Rahmen der Erntepressekonferenz in Hoym. Weiterlesen

Fachgespräch zum Blühstreifenprogramm

bluehstreifenEr ist Lebensraum für Bienen, Vögel und Niederwild, mit ihm leisten Landwirte einen Beitrag zur ökologischen Vielfalt – der Blühstreifen. Ihm widmeten sich am 23.7.2014 die Hochschule Anhalt, die Landesanstalt für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (LLFG) und der Bauernverband in einem Fachgespräch in Bernburg. Weiterlesen

Erträge bei Getreide und Raps leicht über langjährigem Durchschnitt

maehdruschNach Abschluss der Ernte von Gerste dreschen Sachsen-Anhalts Bauern bei gutem Erntewetter nun Raps, Roggen und Weizen. Die laufende Erhebung von Erntedaten aus den unterschiedlichen Regionen des Bundeslandes bestätigt die Vorernteschätzung, nachdem in diesem Jahr leicht überdurchschnittliche Erträge zu erwarten waren. Weiterlesen

Bauernverband mit Landhändlern im Gespräch: Gute Erträge bei Getreide und Raps zu erwarten

gerstenernteIm Vorfeld des in den nächsten Tagen beginnenden Getreidedruschs gab es das traditionelle Gespräch des geschäftsführenden Vorstands und von Fachausschussvorsitzenden mit Vertretern des Landhandels in Magdeburg. Gemeinsam wurden Ertragsaussichten, Markttendenzen und agrarpolitische Themen diskutiert. Weiterlesen

Nutzpflanzen und Böden profitieren von organischen Düngern

guelleEine bedarfs- und standortgerechte Düngung nach dem Nährstoffbedarf der Kulturen und nach den besonderen Boden- und Witterungsbedingungen ist gute fachliche Praxis und wird von den Landwirten so umgesetzt. Weiterlesen

Qualität und Menge von Nahrungsmitteln sichern

pflanzenschutzStabile Erträge und hervorragende Qualitäten sind Grundziele der Nahrungsmittelproduktion auf dem Acker. Pflanzenkrankheiten, Schädlinge und die um Nährstoffe oder Wasser konkurrierenden Unkräuter gefährden Qualität und Menge der zu Nahrungsmitteln verarbeiteten Nutzpflanzen. Der Schutz der Kulturpflanzern basiert auf einer umfassenden Strategie, wonach jeder Einsatz von Pflanzenschutzmitteln begründet ist. Pflanzenschutzmaßnahmen greifen wo immer möglich auf integrierte und biologische Methoden zurück. Zur Risikominderung tragen die Auswahl resistenter oder toleranter Sorten und in besonderem Maß auch eine ausgewogene Fruchtfolge bei.
Mit Umsetzung einer neuen EU-Zulassungsverordnung für Pflanzenschutzmittel und der nun folgenden erneuten Überprüfung zugelassener Wirkstoffe wird der effektive Schutz von Nutzpflanzen akut gefährdet. Die Bekämpfung von Pflanzenkrankheiten, Schädlingen und Unkräutern würde zulasten von stabilen Erträgen und guten Produktqualitäten massiv erschwert.
Ursächlich ist ein Systemwechsel in der Bewertung der Wirkstoffe weg vom konkreten Risiko bei der praktischen Anwendung hin zu gefahrenbedingten Ausschlusskriterien für konzentrierte Wirkstoffe unabhängig von der Formulierung und Konzentration. Nach Schätzungen des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit könnten etwa 10% der heute zur Anwendung zugelassenen Wirkstoffe die Zulassung entzogen werden, darunter wichtige Azole, die Pilzbefall verhindern und somit das Vorkommen von Pilzgiften in pflanzlichen Produkten.
Der Bauernverband bewertet dies als Abkehr von einer wissenschaftlich fundierten Entscheidungsfindung und fordert ein Umdenken in Politik, Verwaltung und Verbänden.
Nutzpflanzen haben Feinde, vor denen sie der Landwirt schützen muss. Jeder Landwirt muss zur Anwendung von Pflanzenschutzmittel seine Sachkunde nachweisen, die nach Ausbildung oder Studium separat in Speziallehrgängen vermittelt wird. Grundsätzlich sind Pflanzenschutzmittel einem strengen und langwierigen Zulassungsverfahren unterworfen. Kennzeichnungsauflagen und Anwendungsbestimmungen ermöglichen jedem Anwender die fachlich korrekte Anwendung der Mittel, die durch amtliche Kontrollen regelmäßig überprüft wird. Pflanzenschutzmittel dürfen nur nach guter fachlicher Praxis angewendet werden und sich nicht unvertretbar auf die biologische Vielfalt auswirken. Im Zulassungsverfahren prüft unter anderem auch das Umweltbundesamt umfassend die Umweltverträglichkeit eines Pflanzenschutzmittels und macht Vorschläge für ein Risikomanagement.
Würde auf den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln verzichtet werden, müsste allein aufgrund der Mindererträge die Anbaufläche um 30 bis 40% erweitert werden.

DLG-Feldtage 2014

dlg-feldtageDie Vorbereitungen für das Spitzenereignis der Pflanzenbauer aus dem In- und Ausland, die DLG-Feldtage 2014, kommen in die heiße Phase. Wie Projektleiter Andreas Steul vom Veranstalter DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) erklärt, präsentiert sich das Versuchsfeld, auf dem die Aussteller eine einzigartige Vielfalt an Sorten aller gängigen Kulturpflanzen sowie neueste Anbaustrategien zeigen werden, in sehr guter Verfassung. Weiterlesen

Bewegung auf den Feldern – Frühjahrsarbeiten in der Landwirtschaft

bodenbearbeitungDie ersten Traktoren sind wieder unterwegs. Sobald die Felder etwas abgetrocknet sind, werden Flächen für die Aussaat vorbereitet, Dünger ausgebracht und auch schon Durum gedrillt. Weiterlesen